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Stärke der Supervision: Kommunikationsprozesse moderierend begleiten

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Masterstudierende Supervision und Coaching mit Prof. Björn Kraus, Kloster Lioba/Freiburg, 2023; Foto: Marc Doradzillo

Die Vorteile des Masterstudiums für Supervision und Coaching liegen in der Wissenschaftlichkeit, sagt Prof. Dr. Volker J. Walpuski, Professor für Supervison und Coaching. Die Studierenden lernen im Studium Grundlagen aus der Pädagogik, der Psychologie, Soziologie oder Philosophie kennen. Sie erwerben zudem mit dem Abschluss die Befähigung zum höheren Dienst und den Zugang zur Promotion.

Was Studierende noch erwartet und warum dieser Weiterbildungsmaster so attraktiv ist, erklären Studiengangsleiter Prof. Dr. habil. Björn Kraus und Prof. Dr. Volker Walpuski im neuen Video zum Studiengang. Einige Szenen wurden auf dem Areal von Kloster Lioba in Freiburg-Günterstal aufgenommen. Dort finden die Blockveranstaltungen statt. Die Architektur eines toskanischen Landguts am Rande des Freiburger Stadtwalds rahmt die komfortablen und flexiblen Arbeitssettings.

„Die Erkenntnis des „Nicht-Verstehens“ und „Nicht-Wissens“ folgert aus dem systemisch-konstruktivistischen und relational-konstruktivistischen Ansatz, der dem Master-Studiengang Supervision und Coaching zugrundeliegt“, so Studiengangsleiter Björn Kraus. „Beim „Nicht-Verstehen“„[…] geht [es] darum, zu verhindern, dass Kommunikationsprozesse vorschnell abgebrochen werden in der irrigen Annahme, man hätte schon verstanden oder wäre verstanden worden“.

Unter „Nicht-Wissen“ fasst Kraus die Annahme zusammen, dass Supervisor*innen die individuellen Kosten-Nutzen-Rechnungen, die die Entscheidungen von Menschen und sozialen Systemen beeinflussen, nicht kennen können. Jedoch können sie diese moderierend begleiten und unterstützen, sowie Faktoren in den Blick rücken, die sonst ohne Beachtung geblieben wären.

Im Studium werden Verfahren und Techniken für Supervision und Coaching erlernt und ausgiebig eingeübt, und ebenso – und das ist das Spezifische dieser Masterstudiums, werden die zugrundeliegenden Theorien vermittelt und diskutiert. Grund hierfür ist, dass erst mit Kenntnis dieser Theorien eine fundierte Entscheidung darüber möglich sei, so Kraus, welche Verfahren und Techniken zum jeweiligen Prozess passen würden. Daher bietet die Evangelische Hochschule Freiburg seit 2004 als erste Hochschule Supervision als weiterbildenen Master-Studiengang an, 1974 hat sie bereits Supervisionsausbildungen auf den Markt gebracht.

Aktuell läuft die Bewerbungsphase für den Studienbeginn im Herbst.

Ausführlichere Informationen gibt es im Video:

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