Der Hochschul-Slogan „Wir verändern Gesellschaft“
Kurz vorgestellt:
Um was geht es uns bei diesem Slogan? „Gesellschaft verändern“ stellt das in den Mittelpunkt, was das Besondere, das Spezifische der Hochschule ist. Wir tragen alle dazu bei, dass sich unsere Gesellschaft entwickelt, verbessert, verändert – und zwar in kleinen wie größeren Schritten. Zum Beispiel durch unsere Forschung, durch Transfer von Wissen in die Praxis (z.B. mit dem Frühpädagogik Netzwerk QuiKK), auch durch Wissenschaftliche Weiterbildung – genauso wie durch Begleitung und Unterstützung von Studierenden, damit sie gut durch ihr Studium kommen.
- Das „Wir“ im Slogan steht für die Menschen, die an dieser Hochschule arbeiten und studieren: Jede*r kann sich einreihen in dieses „Wir“ – wenn man das möchte. Und das „Wir“ steht auch für die Institution Hochschule.
- „Verändern“ hat für uns Kraft, daraus klingt, etwas Neues zu kreieren, etwas Altes abzulegen, es klingt Bewegung an ohne Bewertung des Vorhandenen.
- Unter „Gesellschaft“ verstehen wir hier Menschen als Einzelpersonen und ebenso Gruppen von Menschen – das kann zum Beispiel die einzelne Kita-Fachkraft oder auch die Kinder und ihre Familien mit den Fachkräften einer Kita sein.
- Wir verändern Gesellschaft … ohne Punkt am Ende: Denn das Verändern, das Mitgestalten ist ein Prozess, der nicht abgeschlossen ist. Er ist in Bewegung, in unterschiedliche Richtungen mit verschiedensten Inhalten, angestoßen und begleitet durch unterschiedliche Menschen.
Das Evangelische der Hochschule
- Den Slogan verstehen wir als Brücke zum „Evangelischen“. Die badische Landeskirche, Trägerin der Evangelischen Hochschule Freiburg, gestaltet Gesellschaft – und das auch mit der Hochschule.
Und jetzt etwas ausführlicher:
Unsere Hochschullehrenden tragen mit ihren Forschungsaktivitäten, ihrer Mitwirkung in Dach- und Fachverbänden, ihrem Transfer, ihrer Politikberatung und ihren Praxiskooperationen national und international dazu bei, dass Gesellschaften sich weiterentwickeln und damit verändern.
Uns geht es darum, mit der Vielzahl und Vielfalt an Aktivitäten einen relevanten Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsfähigen, demokratischen und sozialstaatlich verfassten Gesellschaft zu leisten. Wir haben dies auch in unserem Leitbild formuliert. Dieser Grundsatz wird getragen von Hochschullehrenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und den Verwaltungsmitarbeiter*innen.
Wir qualifizieren Menschen dafür, gesellschaftliche und globale Verantwortung für mehr Gerechtigkeit wahrzunehmen. Aber ebenso verstehen wir das alltägliche Leben und Arbeiten aller Hochschulmitglieder – der Studierenden, der Verwaltungsangestellten und der Lehrenden – als Ort der Verantwortungsübernahme: ganz im Sinne des Bildungsverständnisses der evangelischen Kirche.
Es ist ein Markenzeichen unserer Hochschule, dass die Frage, wie die Studierenden sich selbst, die Welt und ein gutes Leben für viele Menschen konstruieren, in jedem Fall im Studium ein Thema ist. Das halten wir für fachlich geboten. Zum einen im Blick auf die künftigen Zielgruppen der Studierenden, zum anderen aber im Blick auf die Professionalität der Studierenden selbst: Sie müssen wissen, wer sie sind, um sowohl subjektorientiert als auch vielfaltssensibel beraten und begleiten sowie Bildungsprozesse inszenieren zu können. So können sie Gesellschaft verändern.