Personzentrierte Spieltherapie und Beratung von Kindern und deren Bezugspersonen
Die Zusatzqualifikation bietet (ausschließlich) Studierenden des Studiengangs B. A. Kindheitspädagogik die Möglichkeit, eine anerkannte Fortbildung zu absolvieren. Sie befähigt die Teilnehmer*innen in besonderer Weise, Kinder mit Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten zu unterstützen und auch mit deren Bezugspersonen beratend zu arbeiten (nach den Richtlinien der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie und Beratung GwG e.V.).
Die Fortbildung erfolgt nach dem Curriculum der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie und Beratung GwG e.V. Der Fachverband stellt eine qualifizierte Bescheinigung aus. Die Teilnehmer*innen haben damit die Grundstufe der Weiterbildung zur Personzentrierten Spieltherapie erworben. Die Fortbildung ist auch im Rahmen weitergehender Ausbildungen wie Personenzentrierte Beratung mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen (Umfang 450 Std.) oder Personzentrierte Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen (insgesamt 900 Std.) anrechnungsfähig. Die Ausbildung qualifiziert nicht zur Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in.
Die GwG-Fortbildung umfasst 200 Stunden. Hiervon können 80 Stunden aus dem Studiengang B. A. Kindheitspädagogik der EH Freiburg anerkannt werden, so dass die Teilnehmer*innen mit entsprechenden Voraussetzungen nur noch 120 Stunden absolvieren müssen.
Voraussetzung zur Teilnahme an der Weiterbildung ist deshalb das Studium des B. A. Kindheitspädagogik an der EH Freiburg.
Träger der Fortbildung ist das Kompetenzzentrum Pädagogik der Kindheit an der EH Freiburg unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff (anerkannter Ausbilder der GwG). Realisiert wird die Weiterbildung von Prof.in Dr.in Maike Rönnau-Böse (EH Freiburg) und Dipl. Psych. Carola von Zülow.
Teilnehmer*innenzahl
- es stehen 16 Plätze zur Verfügung – ausschließlich für Studierende des B. A. Studiengangs Kindheitspädagogik der EH Freiburg.
Inhalte
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Theorie
Theoretische Grundlagen des Personzentrierten Konzepts
Grundlagen der Spieltherapie i.e.S./Personzentr. Vorgehen
Diagnostische Verfahren; Spieldiagnostik
Interventionsplanung
Interventionsebenen
Vertiefung Störungsbilder
Vertiefung: Beziehungsgestaltung; ‚Passgenauigkeit’/korrigierende emotionale Erfahrung
Zusammenarbeit mit Eltern; Krisengespräche -
Praxis
Praktische Übungen zur Personzentrierten Haltung und Intervention
Praxis der Personzentrierten Spieltherapie
Praxis systembezogener Interventionen
Eigene Fallarbeit im Umfang von mindestens 20 Stunden -
Selbsterfahrung
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Supervision
Begleitung der praktischen Arbeit
Anforderungen für Erteilung der Bescheinigung über den erfolgreichen Abschluss der Fortbildung
- Teilnahme und aktive Mitarbeit an allen Einheiten (100%)
- Durchführung einer eigenen personzentrierten Arbeit (Individual-Spieltherapie)
- Präsentation und schriftlicher Bericht über diese Arbeit
Kosten
Pro Teilnehmer*in:
- 600 € (die Kosten sind reduziert, weil durch die EH Freiburg projektfinanzierte Lehraufträge angeboten werden)
- 25 € für die Fortbildungsbescheinigung der GwG
Kontakt
- bei inhaltlichen Fragen: Prof.in Dr.in Maike Rönnau-Böse
- bei organisatorischen Fragen: Sabine Keller, sabine.keller@eh-freiburg.de