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Unser Campus

Die Hochschule hat ihren Campus vergrößert und vor allem umfassend modernisiert, mit dem Kubus (Gebäude B), dem neuen Dietrich-Bonhoeffer-Platz und 2022 mit der Wiedereröffnung des komplett sanierten Gebäudes der Hochschule (Gebäude A und C). Ihren Campus in Freiburg-Weingarten hat die Evangelische Hochschule 1975 erstmals bezogen – damals noch als Fachhochschule und für rund 500 Studierende konzipiert. Inzwischen gibt es rund 1000 Studierende, mehr Hochschulpersonal, die Forschung expandierte, die Weiterbildungsangebote wurden ausgebaut.

Mehr Info

Wiedereröffnet August 2022: Studieren und Arbeiten im sanierten Hochschulgebäude

Bildergalerie: Studierende und Lehrende der EH Freiburg; Fotos: Marc Doradzillo

Umzug der Hochschule und Forschungsinstitute August 2022 und Januar 2023

Von 2020 bis 2022 wurde das Hauptgebäude der Hochschule aus den 70er Jahren umfassend saniert. Während der zweijährigen Generalsanierung des Hauptgebäudes der Hochschule waren sämtliche Büros und Lehrveranstaltungsräume – auch der Forschungsinstitute, in anderen Gebäuden untergebracht: im damals noch nicht eröffneten Studierendenwohnheim auf dem Campus und in einem Interims-Domizil auf dem Areal der Badischen Zeitung. Im August 2022 begann der schrittweise Umzug zurück in das Hauptgebäude (A), in dem sich jetzt Rektorat, Verwaltung, Hochschullehrende, Forschungsinstitute ZfKJ und SoFFI F., Seminarräume und Hochschulbibliothek befinden. Zuletzt bezogen im Januar 2023 die FIVE-Institute AGP Sozialforschung und das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) wieder ihre Büros auf dem Hochschulcampus, und zwar im Kubus (Gebäude B). Vor der Sanierung befanden sich AGP Sozialforschung, das zze und SoFFI F. in einem Pavillon auf der Hochschule, den die Institute vor zwanzig Jahren auf Höhe des oberen Stockwerks der Bibliothek aus eigenen Mitteln aufgebaut hatten.

Sanierung nach neuesten technischen Standards

Damit die Hochschule ihr hohes wissenschaftliches Niveau halten kann, muss sie für eine hochwertige und konkurrenzfähige Lehr- und Arbeitssituation sorgen. Die umfassende Altbausanierung ist hierfür ein wesentlicher Schritt. Die Evangelische Landeskirche in Baden als Trägerin der Hochschule setzt auf diesen bewährten Hochschulstandort in Freiburg-Weingarten und finanziert als Bauherrin die Modernisierung: mehr Info

Der Hochschulbau erfüllt jetzt neueste Standards der Nachhaltigkeit. Nachhaltiges Bauen hat für die Evangelische Hochschule und die Evangelische Landeskirche in Baden einen sehr hohen Wert. Das Hochschulhauptgebäude stammt aus dem Jahr 1975 und erfüllte nicht mehr die aktuellen Baustandards. Dies betraf zum Beispiel die Wärmedämmung, die Gebäudetechnik aber auch den Brandschutz. Bei der Generalsanierung wurden die Kriterien für Nachhaltigkeit der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, kurz DGNB, einbezogen. Das von der DGNB entwickelte ganzheitliche Zertifizierungssystem bezieht die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaftlichkeit gleichermaßen ein – und das über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes: mehr Info zur nachhaltigen Generalsanierung, z. B. Kühlung mithilfe von Grundwasser, Einsatz von Sonnenwärme.

Mehr Info im Hochschulmagazin

  • „Wir haben einen besonders attraktiven Ort geschaffen“
    Das Hauptgebäude der Evangelischen Hochschule Freiburg ist generalsaniert und umgebaut worden. Zu einem zeitgemäßen Hochschulbetrieb passte das Gebäudekonzept aus den 70er-Jahren nicht mehr. Was hinter der Modernisierung steckt und warum es dabei um mehr als um ein Gebäude geht, erklärt Dr. Ulrich Rolf, Kanzler der Hochschule.
  • Gelungenes Zusammenspiel von Ästhetik und Funktion
    Auf dem Campus der Evangelischen Hochschule Freiburg stehen sich inzwischen der mit zwei Preisen ausgezeichnete „Kubus“ von 2014 und das Hauptgebäude aus den 70er Jahren gegenüber. Dieser große Bau – durch eine Glasbrücke verbunden mit einem kleinen Anbau – wurde im August 2022 nach zweijähriger Generalsanierung wiedereröffnet. In wenigen Monaten, voraussichtlich März/April 2023 soll eine weitere Eröffnung gefeiert werden: nämlich die des Studierendenwohnheims mit Kita. Bauherr ist das Studierendenwerk Freiburg (SWFR). Das Wohnheim ist das dritte Gebäude, das mit dem Kubus und dem Hauptgebäude in einer gedachten Reihe steht. weiterlesen im Hochschulmagazin ev.olve

Bildergalerie und Campusplan

Die Bildergalerie zeigt Innenansichten des sanierten Gebäudes A.

(Previews: Studio Scholz_Bauer GbR, Fotos Innen- und Außenansichten: Bernd Schumacher; Marc Doradzillo)

Der Kubus erhält 2022 Auszeichnung der Architektenkammer Baden-Württemberg

Der 2014 fertiggestellte Erweiterungsbau der Evangelischen Hochschule Freiburg auf ihrem Campus im Stadtteil Weingarten ist ein weiteres Mal ausgezeichnet worden: und zwar durch die Architektenkammer Baden-Württemberg. Architekten des „Kubus“ sind Lamott.Lamott.Architekten. Insgesamt 73 Arbeiten hatten Architekten und Planer für das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen“ eingereicht. Davon wurden allein in Freiburg 22 Gebäude ausgezeichnet, eines davon ist der Erweiterungsbau.

 

Neubau eines Studierendenwohnheims 2019-2020

Das Studierendenwerk Freiburg hat ein neues Studierendenwohnheim auf dem Campus in Freiburg-Weingarten gebaut, das zunächst von 2020 bis August 2022 von der Evangelischen Hochschule genutzt wurde, um dort Büros und Seminarräume während der Generalsanierung des sogen. „Altbaus“ unterzubringen. Nach Abschluss der Sanierung und Bezug des Hochschulgebäudes im August 2022 wird das Studierendenwohnheim für seine eigentliche Nutzung als Wohnheim fertig ausgebaut und voraussichtlich im März/April 2023 eröffnet. Dann befindet sich darin auch eine Kita.  mehr …

(Fotos von der Baustelle, Mai 2019 – Juli 2020, Marc Doradzillo, Jannis Muser)

Neuer Dietrich-Bonhoeffer-Platz bringt Menschen zusammen – Eröffnung 2016

Der neue Dietrich-Bonhoeffer-Platz in Freiburg-Weingarten wurde im Oktober 2016 mit einem Festakt eröffnet. Das öffentlich zugängliche Areal ist Teil der Neuen Mitte Weingarten-West. An Konzept, Bau und Finanzierung des Geländes sind die Stadt Freiburg, Bund und Land durch das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“, die Evangelische Landeskirche in Baden, die Evangelische Hochschule Freiburg, der Evangelische Stadtkirchenbezirk Freiburg, der Diakonieverein Freiburg-Südwest und die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde beteiligt gewesen.

Der Dietrich-Bonhoeffer-Platz, auf Höhe der Bugginger Str. 38 – 42 gelegen, ist ein wichtiger Baustein des Gesamtkonzeptes Neue Mitte Weingarten-West. Zwischen der Straße Binzengrün mit der Stadtbahnhaltestelle „Bugginger Str.“ über die Evangelische Hochschule hinaus in das dahinterliegende Wohnquartier wurde eine attraktive und barrierefreie Verbindung hergestellt. Sie ist Teil eines einheitlichen Gesamtareals, das die einzelnen Freianlagen zwischen Hochschule, Dietrich-Bonhoeffer-Kinder-, Jugend- und Gemeindezentrum sowie Evangelischem Kinderhaus zusammenführt.

Der Kubus 2014, Hugo-Häring Auszeichnung 2017

Im Oktober 2014 wurde der Neubau auf dem Hochschulgelände eröffnet, der 2017 die Hugo-Häring-Auszeichnung Baden-Württemberg verliehen bekam. In diesem Erweiterungsbau befinden sich der Große Hörsaal für rund 230 Personen, die Cafeteria – betrieben durch das Studierendenwerk Freiburg, die Mensa sowie Lehrräume und im Sockelgeschoss Büros der Forschungsinstitute und des Prädikant*innendienstes.

Der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Baden-Württemberg, verleiht seit 1969 im Abstand von drei Jahren den Hugo-Häring-Preis für vorbildliche Bauwerke an Bauherren und Architekten für ihr gemeinsames Werk. Der BDA beschreibt ihn als die bedeutendste Auszeichnung für Architektur in Baden-Württemberg.

Würdigung der Jury

„Ein nahezu würfelförmiger Erweiterungsbau für die Evangelische Hochschule in Freiburg schafft durch seine Lage an der Straße im Innenbereich einen neuen geschützten Platz als kommunikatives Zentrum der Hochschule. In dem Punkthaus werden unterschiedliche Nutzungen gestapelt: Büros, Cafeteria und Eingangsbereich im Erdgeschoss und darüber Seminarräume und ein großer Hörsaal in der obersten Ebene. Diese Nutzungsüberlagerung drückt sich auch in der abwechslungsreichen umlaufenden Befensterung im Wechsel mit großen Sichtbetonfertigteilen aus. Eine großzügige Freitreppe verbindet attraktiv ab dem Eingangsbereich alle Nutzungen in den Obergeschossen. Sie ist sehr schön detailliert, wie der ganze Innenausbau, im spannungsvollen Gegensatz der Materialien Sichtbeton und Holz. Eine interessante Lichtführung, z. B. als Lichtleisten im Fußboden vor den Wänden eingelassen, steigert noch diese Wirkung. Insgesamt ein schlüssiges Gesamtkonzept vom Städtebau über die Nutzungsverteilung bis zur Materialwahl.“

(Bildergalerie: Marc Doradzillo)

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