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Soziale Arbeit europäisch denken: Studierende machen dabei hochmotiviert mit

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Im Dezember 2025 gab es das erste Arbeitsgruppentreffen von Studierenden aller sechs CELIS-Hochschulen in der Evangelischen Hochschule Freiburg. Mit dem europäischen Campus CELIS wird der Oberrhein zu einer Region, in der Studierende, Dozierende, Arbeitgebende und Berufstätige grenzenlos ihre Kompetenzen bspw. beruflich einbringen können. Frankreich, Deutschland und die Schweiz arbeiten seit dem Start von CELIS im April 2024 eng zusammen: insbesondere Behörden, Hochschulen, Kommunen und Praxiseinrichtungen.

CELIS-Studierendentreffen Dez. 2025; Foto: EH Freiburg

Sibylle Fischer, die CELIS-Beauftragte der Evangelischen Hochschule ist beeindruckt von dem großen Interesse der Studierenden, Europa sozusagen unmittelbar vor der Haustüre mitgestalten zu wollen: „Genau das wollten wir mit dem Arbeitstreffen anstoßen, und wir wollen Studierende frühzeitig und partizipativ in den Entwicklungsprozess einbinden. Wir möchten, dass sie den Spirit des Euro-Campus für Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik konkret selbst erleben und Lust bekommen, daran aktiv mitzuarbeiten“.

An dem Arbeitstreffen haben neben Sibylle Fischer auch Bruno Michon von der CELIS-Geschäftsstelle, Catherine Schneider von der ESEIS (Ecole Supérieure Européenne de l’Intervention Sociale), Charlotte Beuzard von der Katholischen Hochschule sowie Christine Alves, die Direktorin von EDIAC (L’EDIAC FORMATIONS) teilgenommen.

Zu folgenden Zukunftsthemen gab es zunächst Inputs zum Arbeitsstand und im Anschluss wurde darüber diskutiert, zunächst in Kleingruppen und dann im Plenum:

  • Erleichterung der Studierendenmobilität zwischen den sechs Partnerhochschulen
  • Erlangung von Mehrfachabschlüssen in Deutschland, der Schweiz und Frankreich
  • Zugang zu transkulturellen Arbeitsmärkten der Sozialen Arbeit und Pädagogik
  • Möglichkeiten der Beteiligung an gemeinsamen Forschungsprojekten
  • Planung einer Hochschul-Dreiländer-Radtour als sichtbares Zeichen europäischer Zusammenarbeit

„Die Vielfalt der eingebrachten Perspektiven, die fachliche Tiefe und ganz besonders die hohe Motivation der Studierenden hat uns  eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Studierende für die Campusentwicklung sind. Ohne ihren spezifischen Blick auf das Projekt Euro-Campus würden uns ganz wesentliche Aspekte fehlen, um CELIS erfolgreich in die Zukunft zu führen“, so Fischer.

CELIS-Studierendentreffen Dez. 2025; Foto: EH Freiburg

Bei dem Euro-Campus geht es um „Wissens- und um Kulturtransfer“, betont Fischer. Dafür müsse man auf mehreren Ebenen und mit allen Stakeholdern eng zusammenarbeiten.

Die Arbeitstreffen von Studierenden werden auf jeden Fall fortgeführt, genauso wie die von anderen Arbeitsgruppen, zum Beispiel von Studiengangsleitungen oder von Forschenden und Praxiseinrichtungen, die sich mit dem grenzüberschreitenden Kinderschutz befassen.

 

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