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Ökosoziale Gerechtigkeit wird existentiell

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INAS 2025, Begruessung durch Rektorin Renate Kirchhoff, Historisches Kaufhaus Freiburg, Foto: Marc Doradzillo

„Ermöglichungsräume in Reallaboren schaffen und dem Pessimismus mit Gelingensbeispielen begegnen“, das waren Leitmotive der Teilnehmenden des Fachkongresses Transformationen gestalten, berichtet Prof. Dr. Berthold Dietz. Er hatte die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung inne, die vom 12. bis 14. Februar 2025 an der Evangelischen Hochschule Freiburg stattfand.

Wissenschaftler*innen und Führungskräfte aus der Praxis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutierten an drei Tagen, wie es gelingen kann, Transformationsprozesse vom Sozialen her zu denken – und nicht in einer technologischen und wachstums-ökonomischen Hegemoniallogik.

Berthold Dietz: „Inmitten von Krisendebatten wird ökosoziale Gerechtigkeit existenziell. Die Zukunft der Menschheit verknüpft sich mit der Zukunft vulnerabler Gruppen und Gesellschaften. Denkbare Beiträge sozialwirtschaftlicher Bildung, Wissenschaft und Praxis in transformativen Herausforderungen wird dabei nicht immer richtig wahrgenommen, weder von Entscheidungseliten noch in allen Bereichen der Sozialwirtschaft selbst. Angesichts der Komplexität der Zusammenhänge und der systemischen Selbstreferenzialität von Disziplinen ist vernetzte Wissenschaft unerlässlich, um impulsgebend zu wirken.“

Inmitten von Krisendebatten wird ökosoziale Gerechtigkeit existenziell.

Berthold Dietz

Mit Keynotes von Karoline Augenstein, Mathias Lindenau und Uwe Schneidewind und über 20 Fachbeiträgen in den Sessions wurden inspirierende und mutmachende Wege und Modelle aufgezeigt, „wie Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) der „Großen Transformation“ gestaltend vorangehen können“, so Dietz.

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