Was macht eigentlich…
Valerie Ralle
… ist seit August 2016 Geschäftsführerin der Freien Waldorfschule Lörrach e.V.
Nach dem Abitur in Hamburg war sie zunächst PR-Beraterin in Düsseldorf. Einige Jahre später – und nach einem FSJ in einer Werkstatt für Behinderte – studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik, ebenfalls in Düsseldorf.
Nach dem Diplomabschluss zog es sie nach Lörrach, wo sie Leitungsstellen im St. Josefshaus in Herten und in der Lebenshilfe Lörrach e.V. übernahm. Parallel schloss sie 2016 ihren Master Sozialmanagement an der EH Freiburg ab.
5 Fragen aus der Hochschule an Valerie Ralle
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Was hat Sie dazu bewogen, ein Studium an der EH Freiburg aufzunehmen?
Ich wollte unbedingt meine berufliche Qualifikation im Bereich Personalmanagement, BWL und Organisationsentwicklung ausbauen. Als Mutter von zwei kleinen Kindern und angestellt in einer Leitungsposition waren die Rahmenbedingungen an der Evangelischen Hochschule für den Studiengang Sozialmanagement ideal. So konnte ich weiterhin meinen Beruf ausüben und die Wochenenden an der Hochschule verbringen.Lebenslanges Lernen und Weiterbilden halte ich für unerlässlich. Immer wieder über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Inspiration über neue Menschen, Gedanken und Fortschritte zu erlangen ist Teil meines Lebens.
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Wenn ich an die Evangelische Hochschule Freiburg denke, denke ich sofort an …
… Professor Berthold Dietz, der uns so herzlich willkommen geheißen hat.… an viele gemeinsame hochinteressante Stunden an den Wochenenden mit Kommilitonen und Komilitoninnen sowie Dozierenden… an spannende Begegnungen mit interessanten Menschen
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Was war für Sie in dieser Zeit ein unvergessliches Erlebnis?
Es gab viele interessante, lustige, erstaunende Momente während des Studiums. Hoch interessant war ein Besuch in der Chefredaktion der Badischen Zeitung. Wie die Informationen zusammenlaufen, priorisiert werden und am Ende jeden Tag eine Zeitung entsteht, konnten wir hautnah miterleben. Und dazu in der eigenen Redaktion der Badischen Zeitung zu erleben, was für eine Macht mittlerweile das Internet hat, war beeindruckend.
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Welcher Hochschullehrer/welche Hochschullehrerin hat Sie beeinflusst, beziehungsweise welches Studienangebot hat sie besonders beeindruckt?
Wir hatten einige sehr kompetente und qualifizierte Dozenten und Dozentinnen, die mir die Augen für neue Perspektiven geöffnet haben. Die uns Studierende dazu gebracht haben, Tatbestände und Prozesse zu hinterfragen. Das hat mich nicht nur beeinflusst, sondern auch beeindruckt, zum Beispiel Professor Dietz mit seinem bewundernswerten Optimismus und seiner Gabe, Menschen zusammenzuführen.
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Welchen Tipp haben Sie für heutige Studierende?
Studieren ist nicht nur für den Abschluss – es ist für das Leben. Die vielen Fachkompetenzen, die man lernt, stehen den vielen menschlichen Begegnungen in nichts nach.
im November 2016