Was macht eigentlich…
Celia Schuett
… hat nach dem Abitur 2011 das Studium der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg begonnen. Nach zwei Auslandsaufenthalten, dem Praxissemester 2012 im Trauma Centre Cameroun in Yaoundé/Kamerun und dem Theoriesemester 2013 an der Universidade da Amazônia in Belém/Brasilien hat sie 2015 ihr Bachelorstudium abgeschlossen.
Mit dem interdisziplinären Masterstudiengang Friedens- und Konfliktforschung an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg setzt sie ihre akademische Ausbildung fort.
Aktuell ist sie für eine einjährige Tätigkeit als technische Assistentin in der Sozialen Bewegung „Jeune&Fort“ in Yaoundé/Kamerun vom Studium beurlaubt. Bei der Bewerbung auf diese Stelle kam ihr, neben der Erfahrung aus ihrem Auslandspraxissemester, vor allem auch der fachliche Hintergrund als Sozialarbeiterin zugute.
5 Fragen aus der Hochschule an Celia Schuett
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Was hat Sie dazu bewogen, ein Studium an der EH Freiburg aufzunehmen?
Schon während meiner Schulzeit habe ich mich in verschiedenen Sportvereinen engagiert und dort auch die Möglichkeiten genutzt, mich aktiv am Schulleben zu beteiligen. So habe ich erfahren, wie bereichernd die Arbeit mit Menschen verschiedener Altersgruppen und Hintergründe sein kann. Da war für mich das Angebot der Evangelischen Hochschule genau richtig, Sport und Erlebnispädagogik mit Zusatzqualifikationen zu vertiefen – als Schnittstelle zwischen sportlichem und pädagogischem Interesse.Reisen nach Nord- und Osteuropa schärften darüber hinaus meinen Blick für soziale Ungerechtigkeit. Die Arbeit mit Menschen ist für mich die direkte Möglichkeit, an Veränderung mitzuwirken. Im Studium habe ich hierfür das notwendige Handwerkszeug mitbekommen.
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Wenn ich an die Evangelische Hochschule Freiburg denke, denke ich sofort an …
… die vielen sonnigen Mittagspausen im Hof oder auf der Wiese hinter dem Altbau, die ich mit interessanten, netten und inspirierenden Menschen verbringen durfte. Darüber hinaus denke ich an die große Hilfsbereitschaft und das Gemeinschaftsgefühl, dass sich fern der Freiburger Innenstadt auch in abgelegeneren Stadtteilen entwickelte.
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Was war für Sie in dieser Zeit ein unvergessliches Erlebnis?
Mein Praxissemester in Kamerun, das für mich zunächst eine tolle Möglichkeit und für meine weitere berufliche Laufbahn prägend war. Es weckte mein Interesse am afrikanischen Kontinent und den dortigen Konflikten.
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Welcher Hochschullehrer/welche Hochschullehrerin hat Sie beeinflusst, beziehungsweise welches Studienangebot hat sie besonders beeindruckt?
Die vielen Möglichkeiten, die Studierenden geboten werden, um aktiv am Hochschulleben mitzuwirken oder – wie bei mir – Auslandserfahrungen zu sammeln. Die unkomplizierte, unbürokratische Anerkennung der Auslandssemester, nicht nur vom Prüfungsamt, waren eine große Unterstützung und so konnte ich mein Studium trotz der zwei Auslandssemester in der Regelstudienzeit beenden. Besonders dankbar bin ich dabei auch für die persönliche Wertschätzung, die mir von Seiten des International Office, von vielen Professoren und Professorinnen sowie durch das Prüfungsamt zuteil wurde.
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Welchen Tipp haben Sie für heutige Studierende?
Traut euch, nach dem Bachelor weiter zu studieren: ob einen Master an einer Hochschule oder einer Uni. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiums an der EH Freiburg ist seine große Stärke! Und die Soziale Arbeit kann viele Türen für ganz unterschiedliche Berufswege öffnen.
im Mai 2016