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Stefanie Engler in Beirat der badischen Landeskirche zu Altersfragen berufen

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Stefanie Engler, Foto: Marc Doradzillo

Der Beirat „Alter und Demographischer Wandel“ der Evangelischen Landeskirche in Baden und ihrer Diakonie hat Prof.in Dr.in Stefanie Engler als neues Mitglied ab Februar 2025 berufen. Er betont, dass es eine neue Wahrnehmung der Lebenswirklichkeit älterer Menschen brauche. Nur so könne ihre Perspektive in Kirche und Gesellschaft erschlossen werden, formuliert der Beirat in seinem Konzept „Leben in Fülle und Würde – Kirche kompetent fürs Alter“.

Stefanie Engler bringt ihre Kompetenzen zum Themenfeld Altersfragen im Beirat ein, einem Gremium, das mit Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen besetzt ist. Die Professorin arbeitet insbesondere zu Fragen der Verknüpfung von Sozialer Arbeit, Sozialer Gerontologie und Geragogik, auch im Arbeitskreis Geragogik der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und in der Fachgruppe „Soziale Arbeit in Kontexten des Alter(n)s“ der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA). Schwerpunktmäßig forscht sie zu Fragen der Gestaltung häuslicher Pflegesettings, insbesondere unter Gender- und Mobilitätsperspektive und im Sozialraum.

Zur Person

Auch interessant: Artikel im Hochschulmagazin

  • Gute Lehre heisst: für Wissenschaft begeistern, ein Gespräch mit Stefanie Engler
    Auszug aus dem Artikel:
    „Mit welchen Lern-Zielgruppen haben Sie bis jetzt gearbeitet? In meinem ersten Praxissemester als Sozialarbeitsstudentin habe ich zum Beispiel Bildungsarbeit mit älteren Menschen gemacht. Sie lernen meist freiwillig, sind interessiert, suchen den Austausch und wollen an das anknüpfen,was sie erlebt haben. Wenig später arbeitete ich mit langzeitarbeitslosen Jugendlichen. Da galt es, ganz basale Dinge zu vermitteln: Dreisatz, Alphabetisierung, Bewerbungstraining. Und dies mit einer Zielgruppe, die eben nicht freiwillig lernt, sondern vom Jobcenter oder der Agentur für Arbeit dazu verpflichtet wurde. In den letzten Jahren habe ich unter anderem im Rahmen von Weiterbildungen die Sachbearbeiter*innen einer Krankenkasse darin geschult, wie sie ihre Telefonberatung stärker am Menschen ausrichten können. Das sind nur drei Beispiele für sehr unterschiedliche Lern-Zielgruppen, mit denen ich arbeiten durfte. In erster Linie sind das natürlich Studierende im Rahmen der Hochschullehre!“
  • Lehre und KI: Werkzeug mit Potenzial? Position von Stefanie Engler
    Auszug aus dem Artikel:
    „Die Studierenden sollen mitdenken und mitbestimmen, wenn es darum geht: Welche Ziele und Schwerpunkte setzen wir in einer Lehrveranstaltung, aber auch insgesamt an der Hochschule? Das hat sicher damit zu tun, dass ich aus der Sozialen Arbeit und der Bildungsarbeit mit älteren Menschen komme, denn das ist ein Bereich, in dem freiwillig Engagierte und selbstständig Lernende sehr präsent sind. Jedenfalls ist das ein Ansatz, bei dem uns das Digitale sehr unterstützt.“
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