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Erinnerungskämpfe – Deutschland und sein koloniales Erbe

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27.01.2025  18:00h - 19:30h
Uni Freiburg und online

Seit der Jahrtausendwende beginnt Deutschlands koloniale Amnesie allmählich aufzubrechen. Kolonialer Raub und kolonialer Genozid wurden zu Themen öffentlicher Debatte. Dazu gehört auch die Frage, welchen historischen Ort das koloniale Erbe in der deutschen Geschichte einnimmt.

Auch die Diskussionen um die (vielfältigen) Wege von „Windhoek nach Auschwitz“ oder der „Historikerstreit 2.0“ werfen die Frage nach der Bedeutung des kolonialen Erbes auch für die deutsche Identität auf. Warum aber beobachten wir derzeit einen revisionistischen Roll-Back von Seiten der Politik?

Der Vortrag beleuchtet diese Themen und Entwicklungen aus teilnehmender Perspektive.

Termin/Ort

27.01.2025, 18 Uhr
Albert-Ludwig-Universität Freiburg, Raum wird noch bekannt gegeben
oder per Zoom

Redner

Jürgen Zimmerer ist Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg und leitet den Forschungsverbund „Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe“. Er forscht zur Geschichte des deutschen Kolonialismus, zur Erinnerung und zum Verhältnis von Kolonialismus und Nationalsozialismus. 2023 erschien der von ihm herausgegebene Band „Erinnerungskämpfe. Neues deutsches Geschichtsbewusstsein“ bei Reclam.

Moderation

Zielgruppe

alle Interessierten

Keine Gebühren

Die hybride Ringvorlesung ist gebührenfrei.

Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe

online & Evangelische Hochschule Freiburg
Reihe

Postkoloniale Kritik – Dekoloniale Perspektiven

Post- und dekoloniale Studien sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Ergründung der Verbindung der Moderne mit Kolonialität.
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