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Sozialorganisationen brauchen gute Leitungen

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Prof. Dr. Berthold Dietz; Foto: Bernd Schumacher

Der Master-Studiengang Sozialmanagement feiert 2025 „Geburtstag“. Und auch im 25. Jahr startet ein neuer Durchgang berufsbegleitend Studierender. Die Jubiläumsgruppe wird gerade zugelassen. Zehn angehende Masterand*innen starten in einen neuen Bildungsabschnitt, der meist in einen wichtigen Karriereschritt führt. Die meisten von ihnen wohnen und arbeiten im Freiburger Raum und im Schwarzwald, einzelne auch in Mannheim und in nordbadischer Umgebung.

New Social Work, Strategisches Marketing, Personal- und Organisationsentwicklung, Change-Management, Fundraising, Risikomanagement: Der gesellschaftliche Wandel und der damit einhergehende Wettbewerb zwischen Anbietern im sozialen Bereich stellt soziale Organisationen und ihre Mitarbeitenden vor neue Herausforderungen. Der Druck auf Organisationen wächst dabei stetig, der Vielzahl an Anforderungen in Zeiten des Fachkräftemangels gerecht zu werden. Es braucht Führungskräfte und Verantwortliche in leitenden Positionen, die Organisationen stärken, strukturieren und weiterentwickeln können, und die dabei das soziale Fundament nicht aus den Augen verlieren. „Mit dem weiterbildenden Master-Studiengang Sozialmanagement qualifizieren wir Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen genau für diese Aufgabe“, erklärt Studiengangsleiter Prof.in Dr.in Berthold Dietz.

Die Vereinbarkeit von Privatem, Beruf und demnächst auch wieder Studium ist für alle dabei von besonderer Bedeutung – ein Umstand, den die EH Freiburg und vor allem das Sozialmanagement-Team gut kennen. Die Hochschule hat Erfahrung mit Fragen und Antworten, ob und wie das alles „unter einen Hut“ zu bekommen ist. „‘Nicht alles auf den Kopf stellen und trotzdem nicht stehen bleiben!‘, könnte das Motto sein“, so Berthold Dietz.

Wie üblich für einen Weiterbildungsmaster, sind die beruflichen Erfahrungen und Perspektiven vielfältig, ebenso wie die Altersspanne von 26 bis 46 Jahren. Die Mehrzahl der Studierenden haben ihre beruflichen Laufbahnen als Sozialarbeiter*innen in der Jugendarbeit begonnen. Aber nicht nur: Es sind auch Professionelle aus dem öffentlichen Dienst oder aus dem Bereichen Betreutes Wohnen und der Inklusionsarbeit dabei.

„Und wir freuen uns auch immer auf die Menschen mit den ‚bunten‘ oder nicht so geradlinigen Karrieren“, so Berthold Dietz. „Es macht den Austausch in den Gruppen zwischen Menschen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern so spannend und bereichernd.“

Mehr Info zum Studiengang

Die Grosse Transformation: Artikel von Berthold Dietz

  • Was sind die Bedingungen für eine gesellschaftliche Transformation? Damit setzt sich der Soziologe Berthold Dietz in Form eines fiktiven Streitgesprächs auseinander. Seine These: Sind der Organisationsgrad und die Widerständigkeit von Berufstätigen hoch, stehen die Zeichen für Veränderungen eher auf Erfolg; erschienen im Hochschulmagazin ev.olve, Heft „NEU“, hier online verfügbar
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