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Neuauflage „Soziale Arbeit und Machttheorien“ erschienen

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Prof. Dr. habil. Björn Kraus; Foto: Bernd Schumacher

Das in zweiter Auflage herausgegebene Fachbuch „Soziale Arbeit und Machttheorien“ stellt Prof. Dr. habil. Björn Kraus als einen der relevanten Vertreter von Machttheorien vor. Kraus gehört seit Ende der 1990er-Jahre zu den zentralen Protagonist*innen konstruktivistischer Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit. Dabei nimmt Kraus‘ Analyse von Machtverhältnissen in der Umwelt-Subjekt-Interaktion eine zentrale Position ein, betonen die Autorinnen des Buchs, Juliane Sagebiel und Sabine Pankofer (s. dort S. 162).

Sie stellen Björn Kraus in eine Reihe mit den Machttheoretiker*innen Karl Marx, Max Weber, Heinrich Popitz, Hannah Arendt, Niklas Luhmann, Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Judith Butler, Silvia Staub-Bernasconie und Saul Alinsky (Reihenfolge der Theoretiker entspr. Aufzählung im Fachbuch).

Für Kraus ist die Auseinandersetzung mit „Macht“ in der Sozialen Arbeit ein unumgängliches Thema. Denn Soziale Arbeit übe in ihren Interaktionen Macht aus, sagt er: ihrer Klientel gegenüber und der Gesellschaft gegenüber. Sie reflektiere sich als Praxis kritisch in Fragen der Macht und sehe sich selbst politisch von Machtverhältnissen umgeben. Seine relational-konstruktivistische Machttheorie gibt Professionellen ein theoretisches Werkzeug für eine reflektierte Praxis an die Hand.

Das Buch soll Sozialer Arbeit „Lust auf Macht“ machen und ihr dabei helfen, theoriegestützt „ein reflektiertes und kritisches Machtbewusstsein“ (S. 21, Soziale Arbeit und Machttheorien) entwickeln zu können.

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