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Kostenloses Wissen digital für alle: Lehrvideoprojekt zu Theorien der Sozialen Arbeit

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© PantherMedia / Antonio Cicorella

20 namhafte deutsche Wissenschaftler*innen der Sozialen Arbeit, darunter Prof. Dr. Björn Kraus von der Evangelischen Hochschule Freiburg, erklären in einem Lehrvideoprojekt ihre Theorien der Sozialen Arbeit. Realisiert hat die Videos in diesem neuartigen Format die Katholische Hochschule NRW (KatHO NRW). Die Filme richten sich vorrangig an Studierende der Sozialen Arbeit, aber auch an Studieninteressierte und an ein fachlich interessiertes Publikum.

In den Interviews werden die Wissenschaftler*innen zu ihren Theorien der Sozialen Arbeit befragt. Björn Kraus spricht über den von ihm entwickelten Relationalen Konstruktivismus und eine Relationale Soziale Arbeit, aber auch über persönliche Motive, die ihn zur Sozialen Arbeit gebracht haben. Alle Gespräche sind hier www.theorien-sozialer-arbeit.de online.

Die Idee für das Projekt kam durch die Beobachtung von Lehrenden, dass vielen Studierenden des Fachs der Bezug zu Theorien der Sozialen Arbeit fehlt. Häufig haben sie Schwierigkeiten, sich die Theorien vollständig erschließen zu können. Deshalb gingen Prof. Dr. Martin Klein und Prof. Dr. Helmut Lambers mit dem Blended-Learning-Team der KatHO NRW (Marvin Hackfort, Lisa Jungkamp und Christian Thiel) auf Deutschlandtour. Innerhalb von sieben Monaten befragten sie die in der Theoriebildung führenden Theoretiker*innen zum Kerngedanken ihrer Theorie sowie zu ihren Motiven, die sie mit der Sozialen Arbeit verbinden.

„Mit unseren Lehrvideos möchten wir das Interesse und die Neugierde bei Studierenden der Sozialen Arbeit wecken, sich aktiv mit der Theoriebildung auseinanderzusetzen“, sagt Initiator Klein. „Darüber hinaus war es unser Ziel, die von den Studierenden häufig als ‚trocken‘ empfundenen Theorien in den Interviews anschaulich aufzubereiten, so dass der Zugang zum Lernstoff hoffentlich erleichtert wird“, ergänzt Lambers.

In den Interviews kann mit einer speziell entwickelten Suche nach Stichwörtern recherchiert werden, wie zum Beispiel Konstruktivismus oder Lebensweltorientierung. Dadurch lassen sich – ähnlich einer schriftlichen Enzyklopädie – die präsentierten Theorien miteinander vergleichen und nach Themen filtern.

Außerdem beantworten die Wissenschaftler*innen persönliche Fragen, etwa zu ihrer biographischen und persönlichen Studienmotivation oder den aktuellen und künftigen Herausforderungen der Sozialen Arbeit. Ferner geben Sie Studierenden der Sozialen Arbeit praxisnahe Tipps für ihr Studium und ihre berufliche Laufbahn. Die Gespräche wurden transkribiert und können daher auch gelesen werden.

Für das Lehrvideoprojekt wurden interviewt: Otger Autrata, Lothar Böhnisch, Wilfried Hosemann, Wolfgang Geiling, Karam Khella, Heiko Kleve, Björn Kraus, Tilly Miller, Hans-Uwe Otto, Wolf Ritscher, Dieter Röh, Bringfriede Scheu, Albert Scherr, Werner Schönig, Peter Sommerfeld, Silvia Staub-Bernasconi, Hans Thiersch, Wolf Rainer Wendt, Michael Winkler und Jan Volker Wirth.

Quelle: Text ist in Auszügen der Presseinformation „Lehrvideoprojekt der KatHO NRW: Theorien der Sozialen Arbeit werden digital“ (22.11.2019, KatHO NRW) entnommen

Mehr Info

Die Auseinandersetzung mit Theorien der Sozialen Arbeit ist für Studierende oft schwierig. Am besten können die Urheber*innen bei der Erarbeitung ihrer Theorien unterstützen:  https://www.theorien-sozialer-arbeit.de/

Link zum Interview mit Björn Kraus auf der Website der KatHO NRW: https://www.theorien-sozialer-arbeit.de/single-theoretiker/?tid=18

Trailer zum Lehrvideoprojekt auf Youtube

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