Religionspädagogik

Prof. Dr. habil. Georg Wagensommer

Professur für Religionspädagogik; Mitglied im Promotionszentrum BW-CAR des Promotionsverbands der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg

Arbeitsschwerpunkte sind Religionsdidaktik und berufsorientierte Religionspädagogik (BRU), Antisemitismusforschung, Unterrichtsforschung und Wertebildung. Venia Legendi in Evangelischer Theologie/ Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

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  • Sommersemester 2023 und Wintersemester 2023/24 Lehre für die Ev. Theol. Fakultät der Universität Tübingen, dadurch teilweise Vertretung des Lehrstuhls Friedrich Schweitzer
  • 09/2018 Berufung auf die Professur für Religionspädagogik im Fachbereich II Theologische Bildungs- und Diakoniewissenschaft, Evangelische Hochschule Freiburg
  • 09/2018 – 09/2019 Geschäftsführer (komm.) der Konferenz der Schulreferent*innen der evangelischen Landeskirchen und der (Erz)Diözesen in Baden-Württemberg (Interko)
  • 12/2017 Habilitation und Lehrbefugnis für das Fachgebiet „Evangelische Theologie / Religionspädagogik“, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Habilitation: „Werte – Bildung – Religion. Wertebildung aus der Perspektive berufsorientierter evangelischer Religionspädagogik. Eine explorative Studie“, begutachtet von Prof. Dr. Peter Müller und Prof. Dr. Joachim Weinhardt, Institut für Evangelische Theologie, Pädagogische Hochschule Karlsruhe sowie Prof. Dr. Friedrich Schweitzer, Lehrstuhl Praktische Theologie / Religionspädagogik, Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen
  • 09/2016 – 08/2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich II Theologische Bildungs- und Diakoniewissenschaft, EH Freiburg
  • 2011 – 2016 Habilitationsprojekt im Fach evangelische Religionspädagogik, eingereicht: Pädagogische Hochschule Karlsruhe
  • 2008 – 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (EIBOR) am Lehrstuhl für Religionspädagogik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, Prof. Dr. Friedrich Schweitzer
  • 2008 – 2016 Kirchlicher Religionslehrer an Beruflichen Schulen und Abordnung als wiss. Mitarbeiter EIBOR, Tübingen
  • 2002 – 2016 Lehraufträge Evangelische Hochschule Freiburg: „Forschungsprojekt Antisemitismus“, „Unterrichtsforschung“, „qualitative Sozialforschung“
  • 2006 – 2008 Masterstudium „Management und Didaktik von Bildungsprozessen in Kirche und Gesellschaft“, Evangelische Hochschule Freiburg
  • 2004 – 2008 Lehrauftrag Pädagogische Hochschule Freiburg: „Einführung in das Alte Testament“
  • 2002 – 2008 Wissenschaftliche Mitarbeit im Forschungsprojekt „Antisemitismus“, Evangelische Hochschule Freiburg
  • 2003 – 2007 Promotion in Erziehungswissenschaft, Pädagogische Hochschule Freiburg, Träger des Preises „beste Dissertation des Jahres 2007″
  • 2003 Eignungsfeststellungsverfahren (Promotion), Pädagogische Hochschule Freiburg
  • 2001 – 2005 Sozialdienst, Lebenshilfe Bruchsal–Bretten e.V.
  • 1998 – 2001 Diplomstudium Soziale Arbeit, Evangelische Hochschule Freiburg, Träger des Förderpreises „beste Diplomarbeit Wintersemester 2000/01“
  • 1994 – 1998 Diplomstudium Evangelische Religionspädagogik, Evangelische Hochschule Freiburg
  • 2021 – 2023

    Religiöse Bildung in der generalistischen Pflegeausbildung / Evangelische Hochschule Freiburg in Zusammenarbeit mit dem RPI.

    Dokumentation der Pflegeausbildung in historischer Perspektive und deren gegenwärtige Stand (Literaturrecherche). Auf die Themen „Tod“ und „Trauer“ bezogene Analyse des Landeslehrplans „Evangelische Religionslehre sowie Religiöse und ethische Kompetenzen“. Auf Basis der Analyse und in didaktischer Perspektive wurden Materialien für Praxis des BRU entwickelt (basierend auf vorgängigen jugendtheologischen Studien).

  • 2017 – 2018
    Migration, Bildung, Kompetenzen. Ein Forschungsprojekt zum „Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf für Jugendliche ohne Deutschkenntnisse“ / Evangelische Hochschule Freiburg.
    Explorative Studie (qualitative Interviews) im Bereich beruflicher Schulen mit dem Ziel, empirisch mehr über die Kompetenzen jugendlicher Geflüchteter nach einem Jahr im System der berufsbildenden Schule zu erfahren.

  • 2013 – 2016 Wertebildung im Religionsunterricht: Unterrichtsinterventionsstudie Evangelisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik, Universität Tübingen.
    Bundeslandesweite Studie im Bereich beruflicher Schulen zur Erhebung von Veränderungen von Wertorientierungen, Zuwachs von Interesse und /oder moralischer Urteilsfähigkeit bei Schülerinnen und Schülern zu verschiedenen Messzeitpunkten in der Teilzeitberufsschule.

  • 2015 – 2016 Interreligiöses Lernen II
    Evangelisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik in Kooperation mit dem Katholischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik, Universität Tübingen.
    Studie zur Wirksamkeit interreligiösen Lernens als religionsbezogene Perspektivenübernahme im Religionsunterricht an beruflichen Gymnasien.

  • 2009 – 2012 Wertebildung im Religionsunterricht: Qualitative Studie
    Evangelisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik, Universität Tübingen.
    Explorative Studie auf Grundlage von videobasierten Einzelfallanalysen von Religionsunterricht zur unterrichtlichen Realität von Wertebildung und Werthaltungen Jugendlicher.

  • 2002 – 2008 Antisemitismusforschungsprojekt: Antisemitismus und Nationalsozialismus als Themen des Unterrichts
    Evangelische Hochschule Freiburg.
    Explorative Studien zur Rezeption von Nationalsozialismus und Holocaust bei Schülerinnen und Schülern der Sek. I und zur Schulbuch- und Bildrezeption von NS und Holocaust.

  • Martin Buber Gesellschaft
  • Fachverband ev. ReligionslehrerInnen in Baden
  • Pflege, Ethik, Religion: Historische, bildungspolitische und religionsdidaktische Perspektiven auf die generalistische Pflegeausbildung

    Band 56
    Der vorliegende Band trägt unterschiedliche Zugänge zum Religionsunterricht
    in der generalistischen Pflegeausbildung zusammen. So nehmen die Beiträge zwei verschiedene prägende Rahmenbedingungen des Faches RL/REK in den Blick, fokussieren den Religionsunterricht und formulieren Überlegungen, die die berufspraktische Relevanz des Fachs und Fragen nach der Dimension Interesse in den Blick nehmen. Dieser wieder neu entdeckte Ansatz bildet in gewisser Weise ein wissenschaftliches Korrelat zur Neuheit des Faches RL/REK überhaupt und steht somit stellvertretend für alle religionspädagogischen Innovationen, die auf diesem Gebiet noch zu erwarten sind.
    Harald Becker, Georg Wagensommer (Hrsg.); 2023, kassel university press, Kassel; https://kobra.uni-kassel.de/bitstream/handle/123456789/14862/kup_9783737611190.pdf?sequence=1
  • Konfessionslosigkeit als Normalfall

    Religions- und Ethikunterricht in säkularen Kontexten
    Das Buch basiert auf einer Tagung in Eichstätt. Der Titel „Konfessionslosigkeit als Normalfall“ weist auf die in der Gesellschaft breit verankerte Konfessionslosigkeit hin. Inhaltlich geht es um Fragen einer sich verändernden Bildungslandschaft und religiöser Bildung sowie um Herausforderungen für Religions- und Ethikunterricht. Aspekte der Problemstellung werden reflektiert und Impulse für konzeptionelle Weiterentwicklungen gegeben.
    Wagensommers Beitrag ist im Feld Jugendtheologie angesiedelt und fokussiert den Religionsunterricht in der Berufsschule. In dieser bilden sich gesellschaftliche Phänomene und Problemlagen früher ab, als im allgemeinbildenden Schulwesen.
    Georg Wagensommer in Konfessionslosigkeit als Normalfall, Beiträge zur Kinder- und Jugendtheologie und andere religionspädagogische Schätze, 2022, Hrsg. Ulrich Kropač, Mirjam Schambeck; Herder Verlag
  • Wie effizient ist Gott?

    Auffassungen von Gott bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Beruflichen Schulen.
    Diese empirische Studie leistet einen Beitrag, religiöse Orientierungen und Fragen von Berufsschülerinnen und Berufsschülern stärker ins Zentrum zu rücken. In der Forschung steht diese Gruppe immer wieder am Rande. Markus Mürle hingegen lässt sie zu Wort kommen und gelangt zu interessanten Ergebnissen. Seine Befunde zeigen, dass insbesondere die Theodizee-Frage große Aufmerksamkeit verdient. Markus Mürle verstarb vor Fertigstellung der Arbeit. Georg Wagensommer und Friedrich Schweitzer haben diese als Dissertation angelegte Studie in seinem Sinne weitergeführt und herausgegeben.
    Georg Wagensommer, Friedrich Schweitzer (Hrsg.), Markus Mürle (Autor); 2021; Waxmann Verlag.