PD.in Dr.in Anni Hentschel wurde zum 1. September 2022 auf die Professur Neues Testament / Diakoniewissenschaft berufen. Zuvor war sie in der Evangelischen Erwachsenenbildung als Direktorin des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses in Würzburg sowie als Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts der Universität Würzburg tätig.
Seit 2021 ist Hentschel Privatdozentin der Universität Frankfurt, an der sie 2021 an der Fakultät für Evangelische Theologie im Fachgebiet Neues Testament zum Thema „Die Fußwaschungserzählung im Johannesevangelium. Ein Beitrag zur johanneischen Ekklesiologie“ habilitierte.
Von 2011 bis 2016 war Hentschel Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche an der Fakultät für Evangelische Theologie der Universität Frankfurt. An der Universität Erlangen absolvierte sie ein Promotionsstudium im Neuen Testament und war Stipendiatin im Graduiertenkolleg „Wahrnehmung der Geschlechterdifferenz in religiösen Symbolsystemen“ (DFG) an der Universität Würzburg.
2005 promovierte sie an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen (Dr. theol.) im Fachgebiet Neues Testament zum Thema „Diakonia im Neuen Testament“.
Die Forschungsschwerpunkte von Anni Hentschel in der neutestamentlichen Exegese sind die Semantik des griechischen Begriffs diakonia und seiner Ableitungen, die Geschichte der christlichen Gemeinden und ihre institutionelle Entwicklung in neutestamentlicher und altkirchlicher Zeit unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Frauen sowie karitatives Handeln / soziale Gerechtigkeit in der Bibel und ihrem religiös-kulturellen Umfeld. Ihr besonderes Interesse gilt hermeneutischen und ethischen Fragestellungen.
Professorin Hentschel lehrt insbesondere in den Bachelor-Studiengängen Religionspädagogik / Gemeindediakonie und Soziale Arbeit sowie im Master-Studiengang Religionspädagogik und leitet das Praxisamt Religionspädagogik / Gemeindediakonie.
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Prof.in Dr.in habil. Anni Hentschel