Forschungsreferat IAF / Research Office

Dr.in phil. Stefanie Pietsch

Stabsstelle Research Office / Forschungsreferat

Unser Hochschul-Newsletter – jetzt anmelden!

Akademischer Werdegang

  • 27. August 2019, Disputation der Doktorarbeit an der Freien Universität Berlin erfolgreich absolviert
  • seit Juni 2015 Forschungsreferentin im Research Office, Evangelische Hochschule (EH) Freiburg
  • 2011-2019 Doktorandin an der FU Berlin im Fachbereich Erziehungswissenschaft zum Thema „Kompetenzentwicklung durch und über den Körper am Beispiel Tanz im Kontext pädagogischer Studiengänge“ (Gutachterinnen: Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann (Freie Universität Bozen) und Prof. Dr. Yvonne Anders (Freie Universität Berlin). Bis zu seiner Emeritierung betreute Prof. Dr. Christoph Wulf von der Freien Universität Berlin die Dissertation).
  • 2015 Nachwuchswissenschaftlerin im internationalen und interdiszi­plinären Tanz- und Wissenschaftsprojekt „Störung/Hafraah“ (Projekt der Universität Freiburg mit dem Theater Freiburg sowie der Company der Choreografin Yasmeen Godder in Tel Aviv und fünf neurowissenschaftlichen Instituten in Israel)
  • 2009-2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ) an der Evangelischen Hochschule Freiburg
  • seit 2009 Lehrbeauftragte im BA-Studiengang Pädagogik der Kindheit und im MA-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter mit den Schwerpunkten „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“, „Bewegungspraxis Tanz“ sowie „Professions- und Kompetenzentwicklung“ an der EH Freiburg
  • 2007-2009 Forschungsorientierter Master-Studiengang Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg
  • 2002-2006 Studium der Sozialpädagogik/Sozialarbeit (Dipl.) an der Evangelischen (Fach)Hochschule Freiburg

Beruflicher Werdegang

  • 2021 Psychoonkologische Fortbildung (DKG)
  • seit 2019 akademische Mitarbeiterin in der Psychosozialen Krebsberatungsstelle am Tumorzentrum Freiburg (CCCF)/ Universitätsklinikum Freiburg
  • 2011-2013 Ausbildung zur Diplom-Tanzpädagogin in der Tanzform Konstanz
  • Lektorin der Reihe „Forschung in der Frühpädagogik“ (Band I-III, FEL-Verlag)
  • Assistenz und Leitung diverser tanzpädagogischer Projekte u.a. in Freiburg und München
  • Fortbildungen in Tanztherapie in der Schweiz (Institut am See für Tanztherapie) und auf Teneriffa (International Institute for Dance Therapy)
  • Hochschulstrukturentwicklung: Umsetzung & Evaluation von Maßnahmen zur Gewinnung und Bindung professoralen Personals in Studiengängen mit Sozialer Ausrichtung (SocialPROFit); Multimethodale Stärken-Schwächen-Analyse über die Gewinnung professoralen Personals in Studiengängen mit sozialer Ausrichtung (KonzeptSozial)
  • Psychoonkologische Forschung: Schwerpunkt Kinder krebskranker Eltern (Interventionen für Kinder krebskranker Eltern, Methodenentwicklung)
  • Arts Based Research in Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen (Körperbildung/Tanz, Spielentwicklung/Gamification)
  • Kindheitspädagogik: Kompetenzbasierte Prüfungs- und Feedbackverfahren in unterschiedlichen frühpädagogischen Aus- und Weiterbildungsstrukturen
  • Weitere Informationen zu den Forschungsprojekten: s. Downloads

Abstracts

  • Dissertation
    Kompetenzentwicklung durch und über den Körper am Beispiel Tanz im Kontext pädagogischer Studiengänge
    In ihrer Dissertation setzte sich S. Pietsch zum einen theoretisch mit der Frage auseinander, wie Kompetenzentwicklung im hochschulischen Kontext (auch) in körperlicher Hinsicht zu verstehen und methodisch-didaktisch zu realisieren ist. Zum anderen untersuchte sie empirisch, welche Kompetenzen im Fach „Körperbildung/Tanz“ im Lehramtsstudium Sport aus Perspektive von Expert*innen, Dozierenden und Studierenden vermittelt werden. Stefanie Pietsch kommt zu dem Schluss, dass Zugänge aus dem Bereich „Körperbildung/Tanz“ eine pädagogische Hochschulausbildung sowohl um körperpraktische als auch -reflexive Aspekte bereichern.
    https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/27368
    Stefanie Pietsch verteidigt Dissertation an der Freien Universität Berlin
  • What works? – Psychosoziale Interventionen für Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern und ihre Wirksamkeit.

    Ein Überblick über systematische Reviews sowie konzeptionelle Überlegungen für Praxis und Forschung.
    Der Artikel nimmt Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern als vulnerable, häufig vernachlässigte Gruppe im klinischen Versorgungssystem in den Blick und fragt, welches gesicherte Wissen über die Wirksamkeit psychosozialer Interventionen bislang attestiert werden kann, um hieraus Schlüsse für die Konzipierung wissenschaftsbasierter Unterstützungsangebote zu ziehen. Hierzu wurden in einem Overview die hochwertigsten systematischen Reviews zur Thematik auf ihre methodische Güte und Berichtsqualität hin analysiert und die darin zitierten Interventionsstudien genauer betrachtet.
    Pietsch, S., Kirbach, A. & Wünsch, A. (2022). Perspektiven der empirischen Kinder- und Jugendforschung, 8 (2), Seite 61-99.
  • Konzipierung von Unterstützungsangeboten auf Grundlage von Evidenz.

    Kinder krebskranker Eltern – Was wissen wir (nicht) über die Wirksamkeit von Interventionen?
    Mit Blick auf die Konzipierung von (wirksamen) Interventionen für Kinder krebskranker Eltern kann trotz mangelnder Evidenz die Beschäftigung mit Studien für Fachkräfte von Bedeutung sein. Bei der Entwicklung von Angeboten sollten dabei folgende Fragen berücksichtigt werden: Auf welche Theorien stützt sich das Handeln? Welche Bedarfe und Zielsetzungen können aus der Perspektive der Kinder, Eltern und psychosozialen Fachkräften identifiziert werden? Welche Interventionen haben eine große Wahrscheinlichkeit, die festgelegten Ziele zu erreichen? Wie wird die Zielerreichung im Prozess und am Ende der Intervention festgestellt und gesichert?
    Pietsch, Stefanie, Kirbach, Annette & Wünsch, Alexander (2022). Klinische Sozialarbeit - Zeitschrift für Psychosoziale Praxis und Forschung, 18 (3), Seite 8-11.
  • Interventions for children of parents with cancer: an overview.

    Following the principles of evidence-based medicine, this overview, together with clinical-practical expertise and the needs of those affected, could contribute to evidence-based care and stimulate future guidelines in this important field. The valuable engagement with questions around evidence-based practice invites professionals and researchers to enter into a common discourse to ultimately contribute to an improvement of the life situation of children of parents with cancer.
    Wünsch, A., Kirbach, A., Meyerding, L., Bengel, J. & Pietsch, S. (2022). Current Opinion in Oncology, 34 (4), Seite 294-303. DOI:10.1097/CCO.0000000000000841