Im Rahmen des Promotionskolloquiums 2019 hält Prof. Dr. Klaus Kraimer den hochschulöffentlichen Vortrag „Fall und Fallrekonstruktion als Abfolge von Entscheidungen – methodologische und methodische Optionen“.
Kraimer gibt darin einen Überblick über Grundlagen des methodisch kontrollierten Fremdverstehens. Er zeigt die Entwicklung der Kasuistik ausgehend von der klassischen Fallorientierung in der Sozialen Arbeit auf (Mary Richmond/ Alice Salomon) und erschließt aktuelle Entwicklungen aus der qualitativen Sozialforschung in Form der Fallrekonstruktion (Fritz Schütze/ Ulrich Oevermann).
Zur Person
Professor Kraimer forschte und lehrte an der HTW des Saarlandes und der Universität Osnabrück. Er ist ausgewiesener Experte für rekonstruktive Fallarbeit und Mitherausgeber des 2019 erscheinenden Buches: Garz, Detlef/Kraimer, Klaus/Riemann, Gerhard (Hg.): Im Gespräch mit Ulrich Oevermann und Fritz Schütze. Einblicke in die biographischen Voraussetzungen, die Entstehungsgeschichte und die Gestalt rekonstruktiver Forschungsansätze. Studien zur rekonstruktiven Sozialforschung. Band 3. Opladen: Barbara Budrich Verlag.
Zielgruppe
Der diejährige Eröffnungsvortrag des DGSA-Promotionskolloquiums richtet sich an Lehrende und Forschende, kann aber auch von fortgeschrittenen und interessierten Studierenden besucht werden, die sich z. B. auf das Kasuistikmodul einstimmen möchten, das im Sommersemester 2019 zum ersten Mal angeboten wird. Der Vortrag ist geöffnet auch für Gäste, die nicht am Promotionskolloquium teilnehmen.
Datum/Ort
29.03.2019, 13.30 – 14.30 Uhr, EH Freiburg, Neubau, (vorauss.) Raum B5
Mehr Info zum Promotionskolloquium 2019
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