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Traumata sind Thema für Praxisanleiter*innen

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07.02.2019
Prof. Dr. Sabine Allwinn, Foto: Marc Doradzillo

Das Studium an der Evangelischen Hochschule bereitet durch seinen engen Praxisbezug sehr gut auf die Arbeitswelt vor.  Damit dies auch so gelingt, beraten die Praxisämter der Bachelor-Studiengänge nicht nur Studierende, Praxiseinrichtungen und Dozierende, sondern auch Anleiter*innen in den Praxisstellen. Das Praxisamt Soziale Arbeit hat das Thema Trauma beim diesjährigen Treffen der Anleiter*innen behandelt.

Prof. Dr. Sabine Allwinn: „Die Auswertung der dokumentierten Praxisbesuche ergab in den letzten Jahren, dass Anleiter*innen häufig mit dem Themenfeld „Gewalterfahrungen von Klient*innen“ konfrontiert sind. Darauf hat unser Praxisamtsteam reagiert.“ Neben dem Angebot eines Erfahrungsaustauschs zum Thema Gewalterfahrungen gab es einen Fachvortrag von Prof. Dr. Sabine Allwinn mit dem Titel „Körperliche, psychische und soziale Traumafolgen und traumapädagogische Antworten“. „Es geht also nicht allein um psychologisches Wissen“, so Allwinn.

Allwinn betonte die neurophysiologische und die soziale Dimension von Traumata. Letztere ist insbesondere für die Beziehungsgestaltung relevant. Dazu gehört auch eine verstehende und Partizipation ermöglichende traumapädagogische Grundhaltung. Konkrete Empfehlungen für die Praxis bezogen sich auf Prävention und Intervention von Traumafolgen wie Dissoziation, Intrusion und Übererregung sowie auf Möglichkeiten professioneller Selbstsorge.

Die Informations- und Austauschveranstaltung mit den Anleiter*innen findet einmal jährlich auf Einladung des Praxisamts statt.

Downloads

Vortrag Traumafolgen und traumpädagogische Antworten, Prof. Dr. Sabine Allwinn

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