Kinder und alte Menschen treffen sich im Alltag immer seltener; oft wohnen Familienmitglieder weit voneinander entfernt oder sind kaum noch mobil. Das Forschungsprojekt „Intergenerative Begegnungen“ hat daher untersucht, ob und wie Hochbetagte, Kinder, Angehörige – insbesondere Eltern und Fachkräfte davon profitieren, wenn kleine Kinder regelmäßig mit Senior*innen in Kindertageseinrichtungen und Altenhilfeeinrichtungen zusammenkommen. Sicher ist, dass die gegenseitigen Besuche das sozial-emotionale Verhalten stärken sowie die Lebensqualität und die soziale Teilhabe aller Beteiligten steigern.
Das Projekt wurde von der Evangelischen Hochschule Freiburg unter der Leitung von Kindheitspädagogin Prof. Dr. Dörte Weltzien und Gerontologe Prof. Dr. habil. Thomas Klie drei Jahre von 2011 – 2014 wissenschaftlich begleitet. Nach dem Abschluss der Studien haben Kitas die Begegnungen weiter geführt. Das ZDF hat diese Treffen begleitet und mit „plan b – Trubel im Altenheim“ filmisch dokumentiert. Die Interviews mit Professorin Weltzien und Professor Klie – durch den ZDF-Kooperationspartner „Perspective Daily“ – sind ebenfalls vollständig online: Interview mit Dörte Weltzien und Interview mit Thomas Klie.
Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Forschung im Rahmen der Förderlinie SILQUA („Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“).
Mehr Info
- Forschungsprojekt „Intergenerative Begegnungen“ auf dieser Website
- Abschlussbericht „Intergenerative Begegnungen“
- Handreichung für die Praxis