ev.olve - 02/2022

Neues Arbeiten und NewWork sind Schlagworte, die uns seit einiger Zeit verstärkt begegnen. Mal geht es um die persönliche Situation im Beruf, mal um systemische Zusammenhänge. Wie arbeiten wir? Und wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Das sind elementare Fragen in einer Leistungs- und Arbeits- gesellschaft. Als Hochschule treibt uns vorrangig das wissenschaftliche Arbeiten um, wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die EH Freiburg auch ein Arbeitsplatz für Nichtakademiker*in- nen ist. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften stellt sich außerdem immer die Frage: Wie beeinflusst unser Tun dieWelt da draußen? Unsere Forschung verändert die Arbeitswelt: etwa in der Kita, bei Care-Tätigkeiten, im zivilgesellschaftlichen Engagement, auf der Mitarbeitenden- und auf der Leitungsebene. Wir haben das neue Arbeiten deshalb zumTitelthema der zweiten ev.olve- Ausgabe gemacht. Warum die General- sanierung unseres Hauptgebäudes viel mit veränderten Erwartungen an Orte des Arbeitens zu tun hat, wird im Ge- spräch mit Kanzler Ulrich Rolf deutlich. Neu ist auch die Organisation der Forschung. Im Interview geht Fabian Frank darauf ein, dass die Bedürfnisse vonWissenschaftler*innen bei Refor- men der Forschungsstruktur mitgedacht werden, etwa eine verlässliche Lebens- planung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Berthold Dietz nimmt als Soziologe Arbeitsmarkt und Sozial- staat süffisant-analytisch in den Blick. Sein Text war für die Redaktion auch ein kleines Experiment: Warum nicht mal anders zusammenarbeiten? Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Prof.in Dr.in Renate Kirchhoff Rektorin der Evangelischen Hochschule Freiburg Unsere Forschung verändert die Arbeitswelt. Und die neue Arbeitswelt verändert uns als Hochschule. E D I T O R I A L 3 Editorial

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