Ringvorlesung Ringvorlesung Antisemitismus(kritik) in Bildung und Sozialer Arbeit
Kontinuitäten des Antisemitismus – theoretische Einordnungen
Die fachwissenschaftliche Debatte zu Antisemitismus in institutionellen Kontexten der Bildung und der Sozialen Arbeit hat eine vergleichsweise junge Geschichte. Erst mit der zunehmenden Thematisierung des gegenwärtigen Antisemitismus aus jüdischen Perspektiven und einzelnen empirischen Studien zu Antisemitismus in Bildungssettings entwickelten sich in den letzten Jahren antisemitismuskritische und intersektionale Analysen. Diese rücken die Auswirkungen antisemitischer Strukturen und Praktiken stärker in das Bewusstsein der Fachöffentlichkeit.
Die gesellschaftspolitischen Entwicklungen, die aufgeladenen und politisierten Diskussionen um Antisemitismus in der postnationalsozialistischen, postkolonialen und postmigrantischen Gesellschaft verdeutlichen den Bedarf an und Herausforderungen von antisemitismuskritischen, rassismuskritischen und intersektionalen Bündnissen und solidarischen Netzwerken.
Vor diesem Hintergrund wollen wir in der einjährigen Ringvorlesung Einblicke in Desiderate und Aktualisierungen antisemitismuskritischer, intersektionaler Forschung, Bildung, Sozialer Arbeit ermöglichen und neuere Entwicklungen gemeinsam ausloten.
Gastredner*in
Astrid Messerschmidt, Bergische Universität Wuppertal
Gemeinsame Veranstalter*innen
- Evangelische Hochschule Freiburg
- Pädagogische Hochschule Freiburg
- Fachhochschule Potsdam
- Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment
Termin/Ort
25.10.2023, 18:00 bis 20:00 Uhr
Die Ringvorlesung findet online über Zoom statt.
Zielgruppe
- interessierte Öffentlichkeit
- Studierende der EH Freiburg
- Lehrende der EH Freiburg
Keine Gebühren
Die Ringvorlesung ist gebührenfrei.
Anmeldung
Bitte hier online anmelden.
Versand Zoom-Link
Der Zoom-Link wird Ihnen kurz vor der Veranstaltung per Mail vom Kompetenzzentrum zugeschickt.