Reihe Friedenspolitische Hochschulgespräche – Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin
Jürgen Grässlin stellt die Frage, ob man Frieden schaffen könne mit immer mehr Waffen. Er vergleicht u.a. die öffentlichen Reaktionen auf Entscheidungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine bzw. an Staaten in Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten.
Grässlin: „Deutschland ist die viertgrößte Rüstungsexportnation der Welt. Entgegen gesetzlicher und politischer Vorgaben genehmigt die Bundesregierung seit Jahren Waffenlieferungen an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten – was viele Menschen kritisch sehen. Dagegen wird die öffentliche Debatte um die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine kontrovers geführt.“
Zur Person
Jürgen Grässlin ist ein deutscher Pädagoge, Publizist und Friedensaktivist. Er ist Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.) in Freiburg. Grässlin hat zahlreiche Bücher zum Thema Rüstungsexporte verfasst. Er ist Träger von zehn Preisen für Frieden, Menschenrechte und Zivilcourage.
Veranstalter
Friedensinstitut Freiburg
Format/Termin/Ort
Die Veranstaltung findet am 23.06.2022, 18:00-20:00 Uhr in Präsenz in der Evangelischen Hochschule Freiburg, Großer Hörsaal (Gebäude B), statt. Weitere Infos: Anfahrt/Wegbeschreibung
Zielgruppe
interessierte Öffentlichkeit inkl. Studierende der EH Freiburg
Gebühren
Der Eintritt ist frei.
Online-Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.