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Unterwegs mit einem Mandat. Diakonia im Neuen Testament

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Antrittsvorlesung von Prof.in Dr.in habil. Anni Hentschel

Beauftragte müssen zunächst ihr Mandat abklären, damit sie ihren Auftrag professionell ausführen können. Dabei spielt nicht nur der Inhalt des Auftrags eine Rolle, sondern auch das Beziehungsgefüge, das zwischen Auftraggebenden, Beauftragten und Adressat*innen besteht. Der griechische Begriff Diakonia, von dem sich das deutsche Lehnwort Diakonie ableitet, ist ein Auftragsbegriff, kein Terminus Technicus für karitatives Engagement. Nur zwei von hundert Belegen beschreiben im Neuen Testament eine Beauftragung mit explizit karitativen Tätigkeiten.

Dass es im Neuen Testament keinen religiösen Fachbegriff für soziales Handeln gibt, eröffnet neue Perspektiven auf das soziale Handeln der Kirchen in interreligiösen und interkulturellen Kontexten. Helfen kann als menschliches Handeln unabhängig von der religiösen oder weltanschaulichen Positionierung der Subjekte wertgeschätzt werden, während es zugleich im Rahmen der jüdisch-christlichen Tradition theologisch als Verpflichtung im Rahmen der Gottesverehrung gedeutet wird.

Termin/Ort

16. November 2023, 18 bis 20 Uhr
Evangelische Hochschule Freiburg, Gebäude A, Raum A1/A2 (EG)
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. An Vortrag und Diskussion kann auch per Zoom teilgenommen werden.
Weitere Info: Anfahrt/Wegbeschreibung

Programm

Anmeldefrist

Bitte melden Sie sich online bis einschließlich 13. November an.

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