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Klaus Fröhlich-Gildhoff verstärkt Expertengremium zum Monitoring des Gute-KiTa-Gesetzes

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Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, Evangelische Hochschule Freiburg; Foto: Marc Doradzillo

Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff ist als Wissenschaftler in das Expert*innengremium des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für das Monitoring des Gute-Kita-Gesetzes berufen worden. Das Gremium nimmt seine Tätigkeit mit einer ersten Sitzung im November 2019 auf. Das Monitoring des am 1. Januar 2019 in Kraft getretenen Gute-KiTa-Gesetzes dient laut BMFSFJ dem Zweck, die Weiterentwicklung der Qualität und Verbesserung der Teilhabe in der bundesweiten Kindertagesbetreuung zu prüfen, Erfahrungen zu sichern, Umsetzungsstrategien aufzuzeigen und Transparenz zu gewährleisten.

Klaus Fröhlich-Gildhoff  ist Professor für Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Er hat maßgeblich die bundesweite Akademisierung und Professionalisierung der Kindheitspägogik vorangetrieben. Ab 2004 hat er den erstmals an der Evangelischen Hochschule angebotenen Bachelor-Studiengang Pädagogik der Kindheit – einer der ersten in Deutschland – geleitet, später den Master Bildung und Erziehung im Kindesalter.

Ebenfalls im Jahr 2004 gründete er das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung (ZfKJ), ein Institut unter dem Dach des Forschungs- und Innovationsverbundes FIVE e.V. an der Hochschule.  Seit 2010 leitet er das Institut gemeinsam mit Professorin Dörte Weltzien, Dozentin für Pädagogik der Kindheit. Enge Kooperationsbeziehungen mit der Praxis, Lehre und Weiterbildung sowie mit anderen Forschungsinstitutionen und Hochschulen prägen die Projektaktivitäten des ZfKJ. Eine hohe Transparenz und der Transfer neuer Erkenntnisse aus Forschung, Implementation und Praxis in das breite Feld der Kindheitspädagogik sind für das ZfKJ Qualitätsmerkmale.

Die Forschungsschwerpunkte von Klaus Fröhlich-Gildhoff liegen im Bereich Jugendhilfe, Pädagogik der frühen Kindheit, Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen sowie in der Resilienzforschung. Er ist einer von 112 Wissenschaftler*innen im Netzwerk Baden-Württemberg Center of Applied Research (BW-CAR).

Im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) wirkt er im Beirat mit.

Das neu ins Leben gerufene Expert*innengremium wird „das Monitoring zum Gute-KiTa-Gesetz unterstützen. Es soll zum Vorgehen des Monitorings, zur Umsetzbarkeit und der Praxisnähe der geplanten Erhebungen beraten und zur Einordnung und Bewertung der Monitoringergebnisse beitragen. Daher werden in der ersten Sitzung neben der Arbeitsweise des Expertengremiums vor allem der Aufbau und die geplanten Inhalte bzw. Erhebungen des Monitorings zum Gute-KiTa-Gesetz im Mittelpunkt stehen“ – führt das BMFSF aus.

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